Spitzbuben
Es gibt Dinge, die macht man nur zu Weihnachten oder im Advent. Gebäck wie Stollen, Lebkuchen, klassische Plätzchen. Für uns dann auch noch Gans und Karpfen, so typisches Winterfutter.
Und dann gibt es Dinge, die gehören zwar auch zu Weihnachten, man kann sie aber das ganze Jahr über essen – ich zumindest!
Und so zeige ich euch heute ein ganz simples Rezept für Spitzbuben, trotz der Einwände meines Mannes, draußen würde ja ziemlich die Sonne scheinen für Plätzchen, ob denn schon Weihnachten sei und überhaupt…Männermeinung eben 🙂
Dass er dann der Erste am Blech war ist ja irgendwie vorher schon klar gewesen <3
Und da man aus dem Teig auch durchaus Sommerliches machen kann, habe ich nur die Hälfte ausgestochen und aus dem Rest eine Kiwi-Pie gemacht, mit einer gelben und einer grünen Kiwi. Die konnte ich dann ganz ohne winterliche Bemerkungen in den Ofen schieben 🙂 🙂
Los geht’s aber mit den
Spitzbuben
für 40 Herzen, ergibt 20 Spitzbuben, je nach Größe der Förmchen natürlich!
Zutaten:
- 100 g Mandelmehl, hell, entölt
- 145 g Butter
- 1 Eigelb
- 80-100 g Xucker, je nach Wunsch
Wie ihr sehen könnt, lassen sie sich prima ausstechen!
Fertig gebacken
Zubereitung:
- Alle Zutaten rasch zu einem Teig verkneten und 30 Minuten kaltstellen.
- Ofen auf 165° Umluft oder 175° Ober-Unter-Hitze vorheizen.
- Teig ausrollen. Ich nehme dazu einen Hauch Vollkorndinkelmehl und rolle zwischen 2 Lagen Backpapier aus.
- Nun die Spitzbuben ausstechen, ich habe Herzen gemacht, natürlich kann man auch einfach Kreise machen, auch deutlich größer, dann hat man Pfauenaugen, so hieß es bei uns früher.
- Auf Backpapier etwa 10 Minuten backen. Die Plätzchen sind dann noch nicht knackig und knusprig, das werden sie erst nach dem Erkalten!
- Erkalten lassen und mit Marmelade füllen, ich habe eine einfache Chia-Marmelade gemacht!
Chia-Marmelade:
- 400 g Früchte, püriert und mit 100 g Xucker erhitzen
- 40 g Chiasamen dazu, umrühren, erkalten lassen, dann über Nacht in verschließbaren Gläsern (meine WECK haben 200 ml) füllen.
Und auch die
KIWI-Pie
ist kinderleicht! Und warum Kiwi? Weil ich nichts anderes im Haus im hatte…ich kann mir gut vorstellen, dass sie auch mit Orangenscheiben toll schmeckt. Oder ganz klassisch mit Äpfeln oder Birnen…
Hier noch roh, ganz nah, damit ihr sehen könnt, wie ich geflochten habe!
Entweder die gleiche Menge Zutaten wie oben nehmen, dann habt ihr eine große Pie mit einem 30er Durchmesser.
Oder ihr macht aus der Hälfte Plätzchen und macht aus dem Rest eine kleine Version wie ich, mit nur 17 oder 18 cm Durchmesser. Die ist dann schnell weg und das mag ich, wenn Kuchen nicht tagelang rumsteht, sondern so eine Sonntagsangelegenheit ist 🙂
- Hier wird auch der Teig zunächst ausgerollt, dann rund ausgeschnitten und auf Backpapier in die Form gegeben, ich steche ihn dann noch mit der Gabel an
- Die geschälten Kiwis kommen in Scheiben drauf.
- Für das Gitter mit einem Teigrädchen (oder einfach einem Messer) Streifen schneiden und ein Muster flechten.
- Den aller letzten Teigrest rolle ich dann zu einer Art Strang, den ich außen rum lege und mit einer Gabel eindrücke.
- Gebacken habe ich auch bei 175 Grad Ober-Unter-Hitze etwa 20 Minuten.
Innen saftig, außen superknusprig, einfach nur lecker!
Egal, ob ihr gleich loslegt, oder bis Weihnachten wartet – ich wünsche euch jetzt schon gutes Gelingen!
Eure Petra ♥
Hier noch mehr herbstliche Ideen:
Crumble mit Äpfeln und Zimtstreuseln
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Comments 6
Hallo.
Wie lange ist die Chia-Marmelade denn haltbar?
LG Tanja
Author
Liebe Tanja, ich kann es leider gar nicht sagen, da ich immer kleine Mengen mache, die sehr schnell weg sind! LG, Petra
Pingback: Bananenmuffins mit Dinkelvollkornmehl für das gesunde Frühstück
Liebe Petra, die Spitzbuben sind super lecker!!!!!!!
Ich habe die Butter halb/halb gemacht, die Hälfte normale Butter und die andere mit der Du Darfst Butter und ich habe Erythrit verwendet mit etwas Zucker, damit die Kekse nicht diesen kühlenden Geschmack auf der Zunge haben oder gibt es da einen anderen Trick?
Liebe Grüsse,
Bettina
Author
Hallo Bettina! Ich verwende ja meistens Xylit, weil ich finde, da ist der Frische-Geschmack nicht so schlimm 🙂 Ansonsten helfen wie ich finde Aromen wie Vanille, Zimt usw.
LG, Petra
Liebe Petra
Aber Xylit hat halt doch einiges an Kalorien, gibt es ja nicht ohne, oder?
Ok, mit etwas Zucker, merkt man es auch nicht. Aber ich versuche es mal mit den Aromen.
lieben Gruss,
Bettina