Am Sonntag geht es natürlich auch ohne einen großen Braten – so auch diesmal, es gab ein ganz unkompliziertes Curry mit knuspriger Entenbrust.
Einfach und schnell gemacht – so hatten wir anschließend ganz viel zeit zum Backen 🙂
Zu meiner Standard-Ausstattung gehören
Rote Curry Paste und zwar seit Jahren immer diese hier – sie schmeckt super und hält ewig
Sojasauce
Fischsauce, die hier habe ich immer da
Erdnuss-Öl (hole ich im Asia-Shop, man kann es sehr gut zum Braten verwenden)
Zitronen-Gras (das sind die langen Stengel)
Chilis
Diese Sachen habe ich IMMER im Haus, sie sind die Basis für alle asiatisch angehauchten Gerichte.
Für mein Curry braucht man:
- 1-2 TL (oder mehr, wenn es schärfer sein soll) rote Curry Paste
- 300 ml Kokosmilch
- 1 Stengel Zitronengras
- Gemüse nach Wahl, ich hatte Karotten, Bohnen, Zucchini, Brokkoli, Erbsen und einen kleinen Fenchel. Und natürlich einen Bund Frühlingszwiebeln!
- Sojasauce, Fischsauce und Zitronen- oder Limettensaft zum Abschmecken.
Die Zubereitung ist denkbar einfach und folgt immer dem selben Prinzip:
- In einer Pfanne oder einem Wok das Gemüse einzeln in Erdnussöl anbraten – ich mache es einzeln, so kann ich den Garpunkt besser kontrollieren, ich möchte, dass es bissfest bleibt, da es nachher in der Curry-Sauce noch nachzieht.
- Dazu die Zucchini in Scheiben, den Fenchel in dünne Scheiben, die Frühlingszwiebeln in Ringe.
- Karotten und Brokkoli wurden blanchiert, die Bohnen und die Erbsen waren TK, die kamen auch ins kochende Salzwasser.
- Dann einen TL der Curry Paste in Erdnussöl anbraten, dies hat man uns bei einem Kochkurs im Restaurant Mangostin in München ans Herz gelegt, so entfalten sich alle Aromen noch viel besser!!!
- Die Kochkurse gibt es wie ich sehe immer noch, kann ich nur empfehlen, bei Interesse hier für die Homepage klicken!
- Sehr gut rühren und aufpassen, dass die Paste nicht verbrennt.
- Mit der Kokosmilch ablöschen, das Zitronengras zugeben und etwas einkochen lassen.
- Das Zitronengras muss zum Leben erweckt werden und zwar ziemlich unsanft!
- Dazu nehme ich die Rückseite eines schweren Messers schlage darauf, damit sich Oberfläche öffnet – dann halbiere ich den Stengel und gebe ihn dazu.
- Mit der Sojasauce (je nach Intensität der Sojasauce etwa 1 EL), einem Spritzer Fischsauce abschmecken und das Gemüse hinzugeben.
- Das Ganze lasse ich gerne für 5 Minuten ziehen und würze dann nochmal nach, sehr gerne mit etwas Zitronen- oder Limettensaft, das gibt dem Curry den letzten Kick!
Entenbrust zubereiten:
Die Entenbrust rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, sie muss Zimmertemperatur haben!
Auf der Hautseite einschneiden, ich finde es hübsch, wenn man nur quer einschneidet, etwa alle 7 mm, also so weit auseinander, wie man später die Scheiben schneidet.
Nun lege ich sie in etwas Öl mit der Unterseite zuerst in die heiße Pfanne und lasse sie anbräunen.
Dann wird sie gewendet. Um einen kleinen Druck auszuüben (was eine gleichmäßige Bräunung der Haut garantiert) stelle ich einen Topf drauf. Natürlich keinen Gusseisen-Topf, die Entenbrust soll nicht aussehen, wie überfahren, sondern sie soll nur leicht in die Pfanne gedrückt werden.
So lasse ich sie auf Stufe 7 von 9 liegen, bis die Haut richtig knusprig ist.
Dann kommt sie bei 100 Grad in den Backofen und zieht ein wenig durch. Dazu am besten auf ein Gitter legen, natürlich mit der knusprigen Haut nach oben….
Ist mein Curry angerichtet, nehme ich sie raus und schneide sie auf wie auf dem Foto.
DANN erst kommt Pfeffer aus der Mühle und Fleur de sel drauf.
Ich plane eine Brust für 2 Personen, da es am Sonntag ja meist Nachtisch gibt 🙂
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