Buchtipp – Meine liebsten Low Carb Rezepte

Hallo ihr Lieben!

Heute habe ich mal kein Rezept für euch – sondern gleich ein ganzes Buch voll davon!!!!

Meine liebe Bettina Meiselbach aka Betti aka Happy Carb hat nach ihrem Diabetes Buch superschnell nachgelegt:

Meine liebsten Low Carb Rezepte

heißt das Werk und es ist genau das: eine superumfangreiche Sammlung von allem, was Betti schmeckt und sie gleichzeitig ihr Gewicht halten lässt. Das wäre nun irgendwie toll, es ist aber noch viel toller wenn man weiß, dass Betti fast 60 kg mit Low Carb verloren hat, ihre Diabetes Erkrankung besiegt hat und nun ein beschwingtes und erfolgreiches Low Carb Leben lebt, was sagt ihr jetzt?

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Ich verbinde mit Betti seit 3 Jahren jemanden, der macht was er will. Das schätze ich sehr, denn sie lässt sich nicht von all den Zwängen, die in unserem kleinen LC Universum herrschen beeindrucken, sie geht ihren Weg ohne dogmatisch zu werden, ohne große Zwänge, einfach so, wie es für sie passt. Das gibt nicht immer nur Wohlwollen in der „Gemeinde“, aber so ist es nun mal, wenn man nicht mit dem Strom schwimmt. Dass man dafür im Leben wesentlich weiter kommt, kann man an Bettis Werdegang sehen: von ein paar Followern auf FB zu einer Riesenseite, einem extrem erfolgreichen Blog – und nun eben schon dem zweiten Buch!

Und das bietet so richtig was für’s Geld, es gibt auf 251 Seiten für 19,99 ganze 150 Rezepte: querbeet alles, von Vorspeisen zu Gebäck, dazu wertvolle Informationen und alles im Happy Carb Design, das zieht sich durch wie ein roter Faden.

Ich kann euch das Buch absolut ans Herz legen, unsere Bücher werden sogar auf Amazon bereits gemeinsam vorgeschlagen 🙂 und sie ergänzen sich toll!

Und anstatt hier ein Rezept nachzukochen, was natürlich ihre Fans und Leser tun und was ihr auf Bettis Blog und Facebook (beides heißt „Happy Carb“) mitverfolgen könnt, habe ich Betti ein paar Fragen gestellt. Und da ich weiß, sie redet genauso gerne wie ich und hat sicher jede Menge zu berichten, sage ich jetzt

Viel Spaß mit Betti!

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Wer bist du und wie kamst du zum Bloggen und zum Bücherschreiben?

Mein Name ist Betti. OK. Eigentlich heiße ich Bettina Meiselbach, aber mein Mann hat im Hausgebrauch eine Betti aus mir gemacht. Diese liebevolle Kurzform hat dann auch bei mir im Blog „Happy Carb“ Einzug gefunden. Zum Bloggen kam ich ebenfalls durch meinen Mann. Einen tollen Kerl habe ich da, merke ich gerade mal so nebenbei. Im Sommer 2014 war ich inmitten einer gravierenden Lebensveränderung. Ich hatte nach einem Burnout den stressigen Job als Personalleiterin hinter mir gelassen. Dazu hatte ich zu dem Zeitpunkt bereits sehr viel meines Übergewichts mit Hilfe von Low Carb verloren und hatte meiner Diabetes Erkrankung den Kampf angesagt. Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, was ein Blog ist. Aber als mein Mann die Idee hatte, dass ich über meine Erfahrungen schreiben soll, fand ich das spannend und habe mich darauf eingelassen. Ziel war zu dem Zeitpunkt, den Blog als Verarbeitungsstrategie für mich selbst zu verwenden und eben ganz wichtig, um anderen Menschen Mut zu machen. Mir war damals schon klar, dass es von meiner Sorte da draußen noch mehr Menschen gibt, die das Ruder rumreißen müssten, aber schon lange nicht mehr daran glauben, irgendwas auf die Kette zu bekommen. Und so war Happy Carb geboren…

Was bedeutet dir die Präsenz in den sozialen Medien? Ich nehme an, du warst vorher auch nicht täglich auf Facebook & Co. unterwegs?

Ja, im Vergleich zu früher verbringe ich schon viel mehr Zeit auf Facebook. Es ist ja auch toll, so einfach Menschen mit gleichen Interessen zu treffen und mit denen den Austausch zu suchen und in Kontakt zu bleiben. Wunderbar unkompliziert.

Aber trotz des allgegenwärtigen Facebooks, bleibt der Mittelpunkt des Tuns meine eigene Internetseite. Facebook und auch Pinterest sind für mich in erster Linie Kanäle zur Veröffentlichung und dienen als Multiplikator. Ich mag es nämlich nicht besonders, dass ich als Bloggerin den Betreibern der Social-Media-Plattformen zu einem guten Teil ausgeliefert bin. Wenn Facebook die Reichweite einschränkt, da kann ich nämlich doof gucken und muss zusehen, wie ich darauf reagiere. Es geht nicht ohne sozialen Medien. Keine Frage. Aber Facebook ist nicht der Nabel meiner Welt. Happy Carb gibt es daher auch nicht auf allen Social-Media-Plattformen. Ich selbst nutze nur Facebook. Pinterest befüllt mein Mann. Twitter, Instagram und wie der ganze Gulasch heißt, mache ich aktuell nicht. Wer weiß, was die Zukunft bringt, aber momentan gefällt es mir, nicht überall dabei sein zu müssen. Lach, ich habe ja nicht mal ein Handy/Smartphone. Wahrscheinlich vollkommen untypisch für eine Bloggerin. Mein Laptop und mein Kindle reichen, und außerhalb von daheim poste ich eben nicht. Aus die Maus!

Was war das Lustigste, was dir bisher in diesem Zusammenhang begegnet ist?

Sehr lustig und auch surreal ist, dass ich aufgrund meines Blogs inzwischen unterwegs in deutschen Landen manchmal tatsächlich erkannt werde. Wenn auf einmal fremde Menschen auf einen zukommen und fragen „Du bist doch die Betti?“, dann ist das wirklich witzig und auch total verrückt.

Was ist das Schönste an deinem neuen Leben online?

Mal davon abgesehen, dass mich morgens kein Wecker mehr wach klingelt und ich mein Leben jetzt so einteilen kann, wie es mir gefällt, sind die vielen Rückmeldungen meiner Leser/innen das Schönste. Jede Nachricht, dass Leser/innen aus meiner Geschichte Mut und Kraft für sich schöpfen konnten, entschädigt für die viele Arbeit, die hinter Happy Carb steckt. Jedes verlorene Kilo Gewicht und jeder bessere Blutzucker-Langzeitwert freut mich. Ich bin sicher nicht Mutter Theresa, aber es war mir von Anfang an wichtig, anderen Menschen helfen zu können.

Wie kam es zum Buch? Und was planst du für die nächste Zeit?

Meine Leser/innen haben irgendwann angefangen hartnäckig nach einem Buch zu fragen und der Wunsch war mir Befehl. Auch das war nicht ganz einfach, hatte ich doch genaue Vorstellungen von dem, was ich am Ende in der Hand halten wollte. Es gibt Kochbücher zum Träumen und es gibt Kochbücher zum Kochen. Ich wollte ganz viel Kochen und das gerne bunt und frech verpackt. Das tolle Ergebnis jetzt in Händen zu halten, ist grandios und ich bin echt stolz. Im nächsten Jahr stehen die Zeichen auf noch mehr Happy-Carb-Bücher. Ich stehe in Verhandlungen mit meinem Verlag und wenn alles klappt, gibt es 2 weitere Werke. Dazu mache ich mir natürlich auch Gedanken, was ich rund um Happy Carb noch machen kann und will. Ideen habe ich reichlich, aber die sind noch nicht spruchreif. Von zusätzlichen Aktionen auf meiner Webseite bis hin zu Happy-Carb-Kochkursen. So Einiges spukt in meinem Kopf herum. Selbst das Fernsehen hatte in diesem Jahr schon angeklopft. Es gibt viel, was mir Spaß machen würde. Bei 2 neuen Büchern und meinem Happy-Carb-Blog, wird das am Ende aber auch eine Zeitfrage, was geht und was nicht. Lassen wir uns überraschen.

Was hat sich in deinem Leben verändert, seit du den Beruf aufgegeben hast und vor allem seit du so unglaublich abgenommen hast? Dein Mann hat ja quasi auch eine neue Frau an seiner Seite, zumindest äußerlich 🙂

Ich bin Herr meiner Selbst und bin nicht mehr fremdgesteuert. Hallelujah! Trage aber auch die volle Verantwortung. Es gibt eben nie nur eine Seite der Medaille. Ich arbeite heute mehr als früher und das bei weniger Geld. Im Gegenzug aber mit viel mehr Freude im Herzen. Ansonsten bin ich immer noch die gleiche schusselige Betti, die manchmal etwas schnell mit dem Mundwerk ist und ihre ganz eigene Sicht auf die Welt hat. Mein Mann ist natürlich total stolz auf mich und auf das, was ich da geleistet habe. Dazu hat er viel früher als ich daran geglaubt, dass ich Talent zum Schreiben, Geschichten erzählen und auch Kochen habe. Ohne seine Unterstützung und Liebe wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Und das nicht nur, weil er nebst Ehemann auch mein hauseigener Tech-Nick ist, der die Happy-Carb-Computerstrippen durch das WWW zieht.

Was empfiehlst du all den Bloggern, die dieses Hobby zum Beruf machen möchten?

Mach dein Ding, egal was die anderen sagen. Der Weg, den Blog auch erfolgreich zum Beruf zu machen, kann, denke ich, sehr unterschiedlich sein. Ich stecke ja selbst noch im Übergang und werde erst am Ende sehen, ob es klappt. Frag vielleicht besser jemanden nach Tipps, der es schon geschafft hat. Spaß beiseite. Es braucht auf jeden Fall eine gute Portion Durchhaltevermögen und Fleiß. Ich weiß, das ist wenig glamourös. Dann braucht es ein Thema, für das der Blogger brennt und wozu er was zu sagen und zu berichten hat. Nichts ist langweiliger als ein Blog, der nichts zu melden hat und dabei noch versucht ein perfektes Glanzmagazin zu imitieren. Immer echt und bei sich bleiben. Individualität wird bei den Lesern geschätzt und man muss es auch nicht jedem Recht machen. Gut, falls du dann auch noch die Rechnungen bezahlen musst, braucht es eine Monetarisierungsstrategie, die zum Blog passt und auch von den Lesern akzeptiert wird. Was da an der einen Stelle passt, geht an anderer Stelle überhaupt nicht. Bloß nie einfach machen, weil andere das auch so machen oder das schnelle Geld winkt. Was passt zu dir und zu deinem Thema ist die Frage, um die sich alles dreht. Wenn das stimmig ist und das Angebot den Lesern einen echten Mehrwert bietet, dann klappt es auch mit dem Lebensunterhalt.

Und vielleicht die wichtigste Frage: wie schaffst du es, dein Gewicht zu halten? Wie motivierst du dich? Hast du Tipps?

Leider ist das Gewicht halten, kein reiner Selbstläufer. Auch nicht bei mir. Gerne würde ich schreiben, dass das Low Carb total easy ist und ich futtern kann wie ein Berserker, ohne auch nur 1 Gramm an Gewicht zuzulegen. Dem ist aber nicht so. Ich esse konsequent weiter Low Carb und freue mich, dass es mir gesundheitlich so gut damit geht. Nur wenn ich Low Carb mehr Kalorien esse als gut ist, dann merke ich das auch früher oder später auf den Hüften. Glücklicherweise ist jedoch durch die Low-Carb-Ernährung mein Hungerempfinden anders als früher. Wo damals alle 2 Stunden Heißhunger aufkam und unbedingt befriedigt werden wollte, reichen mit heute häufig 2 ordentliche Mahlzeiten am Tag. Das in Kombination mit Bewegung, hält das Gewicht im Zaum. Ich gebe zu, auch ich muss mir manchmal echt in den Arsch treten und es gibt Phasen, da klappt das besser und eben auch mal schlechter. Es gibt leider keinen Zaubertrick, außer sich gelegentlich nackt vor den Ganzkörperspiegel zu stellen. Aber das ist echt wirksam!

Vielen Dank liebe Petra, dass ich zu Besuch bei dir sein durfte. Es hat mir wie immer viel Freude bereitet.

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Liebe Betti, du gehörst zu meinem Werdegang als Hol(l)a die Kochfee schon fast so, wie mein Blog. Von Anfang an konnten wir uns beim Wachsen zusehen, tatsächlich ganz und gar unglamourös mit täglicher Arbeit und Durchhaltevermögen. Alles, was sich daraus ergab, flog nicht einfach zum Fenster rein, sondern irgendwann erntet man eben auch, nach vielen Stunden des täglichen Pflügens und Unkraut Zupfens und der Blasen, sie es davon gibt 🙂 DU bist einer der herzerfrischend ehrlichsten und direktesten Menschen, die mir auf meinem Weg begegnet sind und ich wünsche Dir alles, alles Gute, ganz viel Erfolg weiterhin und dass Dir der Spaß niemals vergeht!!

Bettis Blog findet ihr unter Happycarb.de.

Und an alle meine Leser: Kaufen kaufen kaufen!!!!!!! Oder sich wünschen! Das kocht ihr alles mal locker durch, bis es dann im September 2017 meins gibt, und dann wieder Betti, und ich und so weiter….

Viel Spaß dabei! Eure Petra ♥

 

Und HIER geht es zum Buch*!

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