Und weiter geht’s mit dem
Healthy Monday!
Bis Ende Juli zeigen euch meine Lieblingsblogger jeden Montag, was sie so an gesunder Küche zu bieten haben!
Heute haben wir Bettina Meiselbach zu Gast, eine schon langjährige liebe Bloggergefährtin, die fast zeitgleich mit mir ihren Low Carb Blog „Happy Carb“ startete, inzwischen auch Autorin ist und in der LC-Szene einen richtig großen Namen hat, nicht zuletzt wegen ihrer grandiosen Abnahme, dem Sieg über Diabetes und ihrem unglaublichen Fleiß!
Und da Betti genauso wie ich gerne plaudert, übergebe ich gleich an sie, sie hat sicher was zu sagen! 🙂
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Heidenei, es geht schon los. Petra erzählte mir vor einiger Zeit, von einer in der Zukunft liegenden Montagsaktion, mit ganz vielen tollen und gesunden Ideen. Da habe ich, ohne mir einen Kopf zu machen, direkt »Jaaaaaa« gerufen. Ist ja noch lange hin, dachte ich mir damals.
Du kennst vielleicht die Art Zusagen zu machen und dann zu denken »Huch, bin ich schon dran?«.
So wurde ich, ehe ich mich versehen habe, Teil des »Healthy Monday«. Gerade ich, wo ich bei der Aussprache des englischen »th« zu einer lebenden Wasserspritzpistole mutiere und meine Gegenüber sich besser vorsorglich in Sicherheit bringen.
Also gut, ich mache nun heute auf »Healthy«, wobei mein Metier ja eigentlich eher »Happy« ist. Zum Glück ist aber beides nicht weit voneinander entfernt. Gesundes Essen macht nämlich glücklich, und da schließt sich der Kreis zu meinem Blog »Happy Carb«.
Falls du mich noch nicht kennst: Mein Name ist Betti, und ich schreibe seit August 2014 meinen kleinen und feinen Blog »Happy Carb«. Dort geht es in erster Linie um leckere und bunte Low-Carb-Rezepte, die alle mit weniger Kohlenhydraten um die Ecke kommen, als sonst üblich. Aber alles entspannt und nicht dogmatisch. Genuss steht in Vordergrund und das ist auch gut so.
Übrigens, ich war früher eine richtige Wuchtbrumme. Dank Low Carb habe ich 60 kg Gewicht verloren und habe meiner Diabetes-Erkrankung den Mittelfinger gezeigt. Für mich ist Low Carb also keine Modeerscheinung oder irgendein spinnerter Humbug, sondern ich kann sagen, dass die Umstellung der Ernährung auf Low Carb für mich lebensrettend war. Dementsprechend bin ich der Ernährungsweise auch besonders verbunden.
Über meinen persönlichen Weg, der Diabetes-Erkrankung die rote Karte zu zeigen, habe ich ein Buch geschrieben, was im September 2016 veröffentlicht wurde. Solltest du selbst an Diabetes erkrankt sein, oder in deinem Umfeld Diabetiker kennen, dann ist mein Buch »Diabetes Typ 2 – nicht mit mir*!« ein toller Geschenktipp.
Da war doch was, so mit Weihnachten und so, schon in ein paar Wochen. Du weißt, Weihnachten ist schneller da, als man denkt.
Damit aber nicht genug. In 2 Wochen, also am 5. Dezember 2016, veröffentliche ich mein großes Happy-Carb-Kochbuch mit 150 Rezepten. Für jeden, der gerne gesund und gut isst. Ich bin auf jeden Fall total happy und freue mich, bald mein erstes eigenes Kochbuch in Händen zu halten. Vielleicht ja auch etwas für dich!
Die Entscheidung, welches Rezept ich heute bei Petra´s »Gesundem Montag« vorstelle, fiel mir nicht schwer. Es gibt nämlich das wunderbare »Bombay-Curry« auf meinem Blog, was eigentlich für all das steht, was ich gerne mag.
Mein Ernährungsmantra lautet »Gemüse, Gemüse, Gemüse«. Ich denke, man kann auf den Bildern unschwer erkennen, dass davon jede Menge und in allen Farben im Topf gelandet ist.
Ich bin eine bekennende fleischliebhabende Pflanze. Im Bombay-Curry habe ich zartes Putengulasch aus der Keule verarbeitet, was geschmort butterzart wird und der Soße einem schönen Geschmack gibt.
Dazu bin ich eine total faule Socke. Ich mag es praktisch und einfach. Wenn ich mich also in die Küche stelle und ein langwieriges Schmorgericht fabriziere, dann bitte gleich in kantinenartigen Mengen, damit ich mehrfach davon essen kann.
Kennst du dieses positive Gefühl, wenn du ganz sicher weißt, dass du immer eine schmackhafte Mahlzeit im Tiefkühler hast und diese in nur wenigen Minuten auftauen kannst? Beruhigend oder?
Außerdem habe ich eine Schwäche für Gerichte, die nur in einem Topf hergestellt werden. Kaum dreckiges Geschirr und wenig Stress am Herd. Also nichts Flic-Flac zwischen 4 Herdplatten, sondern einfach ab und zu mal rühren und warten.
Räusper. Ich habe doch gesagt, dass ich ein bequemes Mädchen bin.
Dafür habe ich aber Hunger wie ein richtiger Kerl. Ich esse gerne große Portionen und habe einen sehr ramboähnlichen Appetit. Jaaa, ich bin für schmal bestückte Tellerchen nicht zu begeistern und mag es, wenn der Ranzen nach dem Essen wohlig spannt. Aber Stopp, zunehmen will ich nicht. Also müssen die Mahlzeiten intelligent zusammengestellt sein, was dann auch direkt für mein Bombay-Curry zutrifft. Da sind wir dann wieder bei meinem Mantra »Gemüse, Gemüse, Gemüse«.
Zu guter Letzt sind in dem Curry auch noch jede Menge Gewürze drin. Gerade wegen des verschwenderischen Einsatzes von Kurkuma, Ingwer, Kreuzkümmel, Koriander und Chili, liebe ich die indische Küche. Gewürze feuern den Stoffwechsel an und machen gute Laune. Oder warum denkst du, tanzen die da immer in den Bollywood-Filmen wie von der Tarantel gestochen? Das ist Gewürzdoping pur. Wenn Chili, Koriander und Kurkuma durch den Körper toben, zeigt sich das in rhythmischen Zuckungen.
Ich ziehe derweil mal meinen Sari an und tanze hier durch die Bude. Dir wünsche ich ganz viel Spaß beim Nachkochen und lass es dir schmecken.
Bombay-Curry.
Da wird ja halb Bollywood verrückt!
Zutaten
für 6 Portionen
- 800 g Putengulasch aus der Keule
- 2 große rote Zwiebeln in kleine Würfel geschnitten
- 750 g Brokkoli in mundgerechte Röschen zerteilt
- 3 Paprika rot/grün/gelb in Stücke geschnitten
- 3 mittelgroße Karotten in Streifen geschnitten
- 1 kleiner Butternut-Kürbis (800 g) geschält, entkernt und in mundgerechte Stücke zerteilt
- 500 g geschälte Tomaten aus der Dose (alternativ 400 g Dose und etwas Tomatenmark)
- 400 ml Gemüsebrühe von guter Qualität leicht überwürzt
- 400 ml Kokosmilch
- 2-3 Knoblauchzehen gepresst
- 1 EL frisch geriebener Ingwer
- 2 TL Kurkuma gemahlen
- 1 TL Kreuzkümmel gemahlen
- 2 TL Koriander gemahlen
- 1 TL scharfes Chili-Pulver (Hot-Chili-Powder)
- 1 EL Erythrit (alternativ 1 TL Zucker, für die nicht Low-Carb-Esser)
- 2 EL Kokosöl, Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Das Kokosöl in einem großen Topf auf mittlere Hitze erwärmen und die Zwiebelwürfel glasig andünsten.
- Die Gewürze hinzugeben und kurz anrösten.
- Die Hitze erhöhen und jetzt das Fleisch hinzufügen und kräftig anbraten.
- Mit den geschälten Tomaten und der Gemüsebrühe ablöschen und für 45 Minuten köcheln lassen. Dabei die Flüssigkeit im Topf leicht reduzieren lassen.
- Im Anschluss an die Kochzeit das Erythrit hinzufügen.
- Nun das Gemüse dazugeben und weitere 10-15 Minuten unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen.
- Zu guter Letzt noch die Kokosmilch unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Das Bombay-Curry eignet sich sehr gut zum Aufwärmen. Wenn die Gewürze (Kurkuma, Koriander und Kreuzkümmel) nicht vorhanden sind, dann eben ein fertiges Currypulver verwenden.
Das Gemüse kann natürlich nach eigenem Gusto zusammengestellt werden.
Guten Appetit und einen schönen warmen vollen Bauch wünsche ich.
Danke liebe Petra, dass ich beim Healthy Monday dabei sein durfte. Es hat wie immer mit dir viel Spaß gemacht. Liebe Grüße, Eure Betti.
Wenn du noch nicht genug von mir hast, dann besuche mich auf »Happy Carb.de«.
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Danke an Betti und viel Vergnügen auf dem Kurztrip nach Indien!!! Eure Petra ♥
Übrigens: Wenn Ihr meine Rezepte ausdrucken möchtet, ganz unten unter jedem Post ist ein kleiner Druck-Button. Hier könnt Ihr auch auswählen, ob die Bilder mitgedruckt werden sollen, oder nicht!
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Comments 3
Einfach und Gesund. So mag ich es am liebsten.
Sogar meinen Kindern hat es Geschmeckt und die mögen normalerweise kein Gemüse ^^
Bin richtig überrascht
Author
Liebe Theresa,
das freut mich sehr und Betti sicher auch!!!
LG, Petra
Jaaaaa. Danke für die tolle Rückmeldung. Freut mich auch. Besonders wenn die Kids so das Gemüse untergejubelt bekommen ohne Meckerei. Liebe Grüße Betti