Tulumba

Sweet Saturday No. 11 – Tulumba Tatlisi

Türkischer Brandteig

Inzwischen ist es mir eine liebe Gewohnheit und der Beginn des Wochenendes: der Beitrag zum

SWEET SATURDAY

Da weiß ich,  jetzt ist chillen angesagt 🙂 oder wie dieses Wochenende, erst mal Bloggertreffen in Nürnberg und dann los nach Köln zu Food.Blog.Meet. Und wie der Name schon sagt, wir treffen Blogger beim Essen. Und kochen.  Und nicht nur Blogger, sondern auch Köche! Ich freue mich sehr auf Guido Weber, den ich schon kenne und sehr mag und auf Christian Henze, den ich zum ersten Mal sehen werde!

Und wenn ich WIR schreibe, meine ich Sibel und mich. Ich habe in den letzten Monaten viele Menschen kennen gelernt – sehr viele unheimlich Nette waren dabei, Lustige und Interessante. Und eine von ihnen war Sibel. Ich traf sie zum ersten Mal auf der Biofach 2015, ich war mit dem KochblogRadio da und war echt vollkommen perplex, dass sie meinen Blog kannte. Ich kannte bis dahin ehrlich gesagt überhaupt keine Blogger, diese Welt war vollkommenes Neuland für mich. Und irgendwie war es mit uns,  als kennen wir uns schon immer. Ein Herz und eine Seele. Wie toll,  dass wir fast am gleichen Ort leben! Seitdem gab es viele gemeinsame Abende, wir futtern uns durch die Nürnberger Gastronomie und fahren zusammen auf Events. So haben wir nicht nur auf der IFA gemeinsam gekocht, sondern auch schon bei Seefried gewurstet, in Frankfurt über den Dächern gefeiert, im Palazzo fürstlich gespeist. Vieles kommt noch, wir stecken mitten in der Planung für einige tolle Dinge und ich freue mich jetzt schon! Denn Sibel ist nicht nur superalbern und lustig, sie kann auch ernst und kennt beim Helfen keine Grenzen…“ein Mädel für’s Unwetter“ würde meine Oma sagen. Menschen,  die nicht nur bei Sonnenschein bei einem sind, wenn alles heiter ist und unkompliziert, sondern eben auch, wenn es stürmt und richtig ungemütlich wird. Solche Menschen sind ein großer Segen, aber das wisst Ihr selbst!

Sibels Blog heißt „Insane in the kitchen“ und man findet Leckeres aus der ganzen Welt. Also unbedingt vorbeischauen!!!! www.insaneinthekitchen.blogspot.de

Mein Wunsch an Sibel war eine RICHTIGE Sünde, etwas, das an einen Urlaub in der Türkei oder in Griechenland erinnert. Ein Dessert nach dem Geschmack meiner Mama, süß & klebrig. Meine Mama hat aber das große Glück, trotzdem schlank zu sein. Obwohl man manchmal glauben könnte, sie lebt von Eis und Schokolade….

Also dann los: süß,  süßer, Sibel!

*****

Hallo Ihr Lieben,

 

ich freue mich sehr heute bei Petra zu Gast zu sein. Danke für die Einladung! Denn Petra ist mittlerweile nicht nur eine befreundete Bloggerin sondern auch eine Freundin, die mir ans Herz gewachsen ist. Wir haben ja das Glück nah beieinander zu wohnen und somit verbringen wir doch den einen oder anderen Abend auch im echten Leben miteinander.

Nicht selten an mit Essen überladenen Tischen (in Tapas Läden müssen sie immer einen zweiten Tisch andocken, damit alles drauf passt^^) und feucht fröhlichen Abenden. Wenn man morgens mit Muskelkater an den Lachmuskeln aufwacht, weiß man, dass man den letzten Abend mit Petra verbracht haben muss. 🙂

 

Da ich türkische Wurzeln habe, hat sich Petra von mir etwas typisch türkisches und vor Süße triefendes gewünscht. Den Wunsch erfülle ich ihr doch gerne. Wer schon mal in der Türkei war und die Süßspeisen in Sirup probiert hat, weiß ganz genau, dass die Türken mit einem sicher nicht geizen: Zucker. 🙂

Tulumba

Mitgebracht habe ich

Tulumba Tatlisi.

Im Grunde genommen ist es die türkische Version eines Brandteiges, der zuerst in Form gespritzt, danach frittiert und dann in Sirup geschwenkt wird. Ja, auch mit Fett können wir ganz gut. 🙂 Tulumba Tatlisi wird gerne zu festlichen Anlässen gemacht, täglich essen wir sowas natürlich auch nicht. Und wenn hier bei Holla die Kochfee zu sein nicht ein festlicher Anlass ist, dann weiß ich halt auch nicht. 🙂

 

Zutaten für den Teig:

  • 1 EL Butter
  • 250g Mehl
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Gries  1 EL Stärke
  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz

 

Zutaten für den Sirup:

  • 600 ml Wasser
  • 800g Zucker
  • 1 EL Zitronensaft

 

Zubereitung:

 

Zunächst setzen wir den Sirup auf, da er eine ganze Weile braucht und auch gut abgekühlt sein muss zum Schluss. Hierfür einfach einem geeigneten Topf alle Zutaten für den Sirup einmal aufkochen, dann die Hitze herunterschalten und ca. 45 Minuten vor sich hinköcheln lassen bis es sirupartig eingedickt ist. Achtung, es darf nicht zu dickflüssig sein, später müssen die Teilchen drin baden. Topf vom Herd nehmen und zum Abkühlen beiseite stellen.

 

In einem separaten Topf die Butter zum Schmelzen bringen. Wasser, Zucker, Salz und Mehl hinzufügen und mit einem Löffel das Mehl gut in den Teig einarbeiten. Es dürfen keine Klümpchen drin sein. Teig in eine Schüssel geben und ihn abkühlen lassen. Dass der Teig nicht zu warm ist, ist wichtig, da nun nach und nach die Eier eingearbeitet werden, die würden sonst durch die Wärme gerinnen. Stärke und Gries hinzufügen und ein Ei nach dem anderen einarbeiten. Nicht erschrecken, wenn der Teig zunächst auseinander geht, nach dem Kneten kommt er wieder gut zusammen.

 

Teig in einen Spritzbeutel mit einer Sterntülle füllen. Reichlich Öl zum Frittieren in die Pfanne geben. Das Öl noch nicht erhitzen. Der Teig wird ins kalte Öl eingespritzt. Nun Finger lange Teigstückchen ins Öl spritzen. Da der Teig zäh ist die Enden an der Tülle mit einer Küchenschere abschneiden. Nun Öl erhitzen, sobald sie das Frittieren anfangen, kommen sie an die Oberfläche aufgetaucht. Nun auf mittlere Hitze runterschalten und die Tulumba Stückchen von allen Seiten goldbraun frittieren. Mit einem Schöpflöffel rausholen, abtropfen lassen und sofort in den Sirup geben. 1 Minute ca. drin schwenken und auf einen Teller geben. Bitte nicht zu lange im Sirup baden sonst werden sie weich. Die Idee ist, dass die Tulumba Tatlisi außen kross und innen weich ist und auch bleibt.

Alternativ kann man aber auch den Sirup weiter andicken und sie dann über die Tulumba Tatlisi träufeln, so dass sie sich nicht komplett aufsaugen. Ist vielleicht auch der Figur zuträglicher, allerdings wäre es nicht mehr das Original Rezept.

 

Für den zweiten Durchlauf dran denken, das Öl wieder abkühlen zu lassen, sonst bleiben sie innen roh.

Das Ganze kann nach Belieben noch verziert werden. Ich hab gehackte Pistazien und Kokosraspeln genommen.

Tulumba Tatlisi

Ich hoffe Euch hat das Rezept gefallen! Viel Spaß beim Nachmachen.

Liebe Petra, herzlichen Dank, dass ich bei Dir zu Gast sein durfte! Ich bin gespannt was noch alles für Leckereien an Sweet Saturday kommen!

 

Bleibt mir hungrig! Eure Sibel

*****

Ich wünsche Euch ein wunderbares Wochenende  und bis Montag!!!!! Eure Petra ♥

 

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Comments 2

    1. Post
      Author

      Liebe Claudia, genau, ich habe damals viele auf einen Schlag kennen gelernt 🙂 Ganz liebe Grüße nach Salzburg, Petra

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