Scheiß auf die anderen – Buchvorstellung + Gewinnspiel

IFA Kenwood 11

„Lebe jeden Tag so, als wäre es dein letzter!“

„Lebe JETZT!“

„Finde Dein inneres ICH!“

„Verwirkliche dich selbst!“

Würde ich an meinem letzten Tag bügeln? Meine Steuererklärung machen? NEIN! Aber wie erkläre ich es dem Finanzamt, das davon ausgeht, mein Leben ist noch lange nicht vorbei und auf der Basis dieses Optimismus auch noch pünktliche Vorauszahlungen erwartet? Lasse ich den Wäschekorb einfach stehen und warte ab, was passiert?

Wovon lebe ich JETZT, wenn ich den Job kündige, um mich JETZT und auf der Stelle selbst zu verwirklichen? Was sagen meine Kinder dazu, die davon ausgehen, dass man sie in ihrer Ausbildung unterstützt, wenn Mutter mit dem Ersparten lieber Yoga machen möchte in Indien statt weiter am Schreibtisch zu sitzen?

Was ist, wenn ich das, was ich in meinem tiefsten Inneren finde, gar nicht sehen will? Wenn es mich enttäuscht? Oder wenn ich nur feststelle, dass ich doch wie erwartet nur diejenige bin, die sich Nachts die 100ste Wiederholung von Two and a half man anschaut, ihr Leben am Liebsten mit Wein in Gesellschaft verbringt und da so gar kein tief verstecktes Potenzial ist, das mir eine zweite hochintellektuelle Karriere aufzeigt? Was dann?

Die Flut der Ratschläge, die alleine in den sozialen Netzwerken täglich über uns gegossen wird, ist schier unerschöpflich. Posts von Freunden mit Aufforderungen, den Diem zu carpen, vorwärts zu schauen oder seinen Blickwinkel zu ändern, wechseln sich mit Werbung ab, die uns für jede Situation des Lebens Coaching bietet – Job, Partnerschaft, Freizeit, alles ist optimierbar. Mann muss es nur wollen. Jeder ist seines Glückes Schmied. Starte noch heute! Das Leben ist kurz und Selbstverwirklichung das oberste Gebot. Wirklich?

Hätte man meine Oma gefragt, ob sie sich verwirklicht und authentisch fühlt, hätte sie wohl nicht verstanden, was das genau sein soll. Mit 5 Kindern und einem Gatten, der zwar der Familie viel Spaß zulieferte, aber in der Küche nicht wusste, wo die Löffel sind, war ihr Tag wohl auch nicht lang genug für solche Überlegungen. Und hätte sie es herausgefunden, was hätte es genützt? Sie hätte es weder posten noch twittern können, bestenfalls der Nachbarin erzählen, die wohl auch nicht verstanden hätte, was sie meint. Sie hätte also genauso weitergemacht wie vorher. Sie war trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb, einer der zufriedensten Menschen, die ich kenne.

Wofür also stressen wir uns heute und vor allem: WARUM?

Fühlen wir uns aufgrund all der scheinbaren Perfektion, die uns umgibt, nicht gut genug? Glauben wir irgendwo ganz tief drin doch daran, dass wir mit einem tollen Job, der Traumfigur oder dem richtigen Auto ein Stück mehr vom Glückskuchen abbekommen? Haben wir den Sinn des Lebens nicht begriffen? Was wollen wir eigentlich? Anerkennung? Bestärkung? Likes? Endlose Liebe? Die perfekte Familie? Gibt es all das überhaupt?

Wir leben in einer Welt, in der wir permanent bewertet und verglichen werden. Das beginnt das harmlos bei der Küchenschlacht, über das perfekte Dinner (sorry, ich schaue nun mal sehr viel Koch-TV….), bis hin zu grenzwertigen Formaten wie DSDS oder GNTM. Bereitwillig stellen wir uns einer Jury, das ist im Alltag scheinbar nicht anders. Als ich letzte Woche wieder im Auto auf der Autobahn saß und Radio hörte, wurde über die Pläne eines Internet-Portals berichtet, nun nicht nur Lokale, Unternehmen und Reiseziele bewerten zu lassen, sondern auch Menschen. Somit hätte man die Möglichkeit, einem Kollegen, Nachbarn oder  Lehrer ganz öffentlich und ohne, dass dieser sich wehren kann, mal so richtig die Meinung zu geigen. Anonym am besten. In Form von Sternen. Oder eben keinen Sternen. Lernt man also an der Bar demnächst jemanden kennen, kann man auf der Toilette sofort googeln, wie andere ihn finden. Und umgehend einen Notfall vortäuschen, wenn er sich als Pfeife entpuppt. Und so absurd dieser Plan klingt, ich würde mich nicht wundern, wenn er bald Realität wird.

Denn wir machen ja ungefragt alles öffentlich, was unser Leben so hergibt. Also nicht das, was unser Leben TATSÄCHLICH rund um die Uhr so hergibt, sondern die Highlights. Die dann anderen einreden sollen, wie toll wir sind. Was wir Tolles erleben. Wie happy wir sind. Da wird das Foto vom Wochenende im Harz umgehend von einem Panorama-Selfie aus NYC getoppt.

Der beste Spruch, den ich dieses Jahr gelesen habe war „Mist, jetzt war ich im Fitness-Studio und habe vergessen, es zu posten. Alles umsonst…“ Und was hier als Witz gemeint ist, ist doch die traurige Wahrheit von vielem, was uns täglich präsentiert wird.

Menschen, die sich in gehypten Start-Ups selbst verwirklichen (es arbeiten zu nennen wäre zu banal) mit coolen Kollegen, die man zum Brainstormen in der top designten Chill-Out-Lounge trifft und wo eine vegane Bio-Kantine selbstverständlich ist posten ihr Leben natürlich lieber auf FB und Twitter als diejenigen, die ihre Tage in einem Großraumbüro verbringen, bei einer Firma, die sich um Dinge wie „Work-Life-Balance“ nicht schert, zwischen Bergen von Akten und mit Kollegen, die schon um 3 auf die Uhr schauen und nach der Arbeit nicht schnell das Make Up checken und zur After Work Party eilen, sondern zu Aldi. Und zum Bügelbrett. Und zu einem Partner, der einem auf Facebook vielleicht auch keine 10000 Likes einbringen würde…ganz zu schweigen von den Kindern, die man am besten verschweigt, wenn sie nicht mit 5 bereits die zweite Fremdsprache lernen und Kinder-Model sind nebenher. Und die man mangels Fantasie Anna und Jens genannt hat statt Shiloh-Anixa-Queen-Apple-Peaches und Lord-North-West-Dakota-Irgendwas, was einen schon beim Herbeirufen am Kinderspielplatz zum Außenseiter macht unter all den Eltern, die sich bei der Namensgebung WIRKLICH Mühe gemacht haben.

Klee

Aber sind diese Menschen, die anscheinend von Selbstverwirklichung Lichtjahre entfernt sind,  deshalb zwangsläufig unglücklicher? Macht Geld überhaupt glücklich? Und wenn ja, darf man es laut sagen? Oder ist man dann gierig und hat den tieferen Sinn des Lebens erst recht nicht kapiert?

Erwarten wir zu viel vom Leben? Dinge, die es gar nicht gibt? Warum ist „Zufriedenheit“ schon fast langweilig? Warum kann uns ein gutes Essen nicht einfach gut schmecken, sondern muss „Food-Porn“ sein oder einen „Gaumen-Orgasmus“ auslösen? Was soll all der Blödsinn, der unseren Alltag nach oben pushen soll?

In ihrem Buch nimmt uns Rebecca Niazi-Shahabi mit auf die nicht nur lustige, sondern auch schonungslose Reise durch all die Untiefen unserer zutiefst verunsicherten Gesellschaft und zeigt die historische Entwicklung des Strebens nach Erfüllung und Selbstverwirklichung ebenso wie die heutige Problematik des Internets, der Werbung und der (vielleicht selbst unglücklichen) ewigen Berater und Besserwisser. In einer Welt, in der authentisch sein immer schwerer wird, in der wir oft selbst nicht mehr wissen, wer wir sind, was uns wirklich wichtig ist und was wir nur wollen, weil alle es haben.

Wir sind nicht perfekt, unser Leben ist es nicht und vermutlich wird es das auch nie werden, genauso wenig, wie das Leben all derer, die uns vormachen, es zu leben, oder zumindest genau zu wissen, was wir falsch machen auf dem weg dorthin. Sich damit abzufinden, ist wohl der erste Schritt zum Glück. Zur Gelassenheit auf jeden Fall. „Sich nicht verbiegen lassen und mehr vom Leben haben“ lautet der Untertitel. Und passt zu 100%. Es sich im „Wartezimmer des Lebens“ lieber so richtig gemütlich zu machen, anstatt darauf zu hoffen, dass Großes passiert, etwas, was unserem Dasein endlich den erhofften Sinn gibt.

„Scheiß auf die anderen“

ist keine Aufforderung, andere zu ignorieren. Aber sicher eine, sie nicht so ernst zu nehmen. Und sein Leben zu leben. JETZT. 🙂

Ich habe mich wirklich sehr gefreut, Euch dieses Buch vorstellen zu dürfen, ja ich wollte es sogar UNBEDINGT – denn es ist auch mein Lebensmotto!

Mach, was Dir guttut und was Du für richtig hältst (natürlich in den Grenzen der Legalität….). Sei authentisch, verstelle dich nicht. Warum Energie verschwenden, es anderen recht machen zu wollen.

Höre nur auf Menschen, die Dir wirklich nahe sind. Die selbst authentisch sind. Die Dich so nehmen, wie Du bist. Und wenn es nur die Familie ist und eine Handvoll guter Freunde, um so besser.

Denn niemand lebt Dein Leben, niemand geht Deinen Weg, niemand kann also nachfühlen, warum Du rechts abbiegst, obwohl alle nach links laufen.

Rechtfertige Dich nicht und vor allem, traue Dich, sonst wirst Du nie wissen, wie es ist! Hätte ich mich vor 2 Jahren nicht getraut, einen neuen Weg zu gehen, würde ich jetzt nicht für Euch schreiben können….und hätte Millionen von Dingen versäumt!!!!

Ihr habt Lust bekommen, das Leben relaxed zu betrachten? Und sich von Rebecca inspirieren zu lassen, die lieben Mitmenschen mit Abstand zu betrachten?

Ich verlose 1 Exemplar von „Scheiß auf die anderen“!

Was Ihr machen müsst?

Schreibt mir in die Kommentare, was für Euch Anlass war, mehr auf Euch selbst zu hören! Oder schlicht und einfach, warum das Buch Euch interessiert!

Mitmachen könnt Ihr bis zum 22.10.2015, verlost wird am 23.10.2015, Versand nur an Lieferadressen in Deutschland!

Ich danke dem Piper Verlag für die Unterstützung bei diesem Post, drücke allen die Daumen und freue mich auf Eure Geschichten!

Die Bestseller-Autorin Rebecca Niazi-Shahabi hat im Piper Verlag noch weitere Bücher veröffentlicht, zum Beispiel „Nett ist die kleine Schwester von Scheiße“ und „Ich bleib so scheiße wie ich bin“ – wenn Du mehr erfahren möchtest, einfach klicken!

 

 www.piper.de

Piper

Bis morgen,

Eure Petra ♥

Meinen herzlichen Glückwunsch an Verena! Ich maile Dir wegen der Adresse und wünsche jetzt schon viel Spaß beim Lesen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Comments 40

  1. hallo,
    ich würde das buch gerne gewinnen, da ich grade eh in einem kleinen gelassenheits-lernprozess bin. jeden tag werde ich hier im büro auf die gedulds- bzw. entspannungsprobe gestellt… ich denke, dazu könnte das buch gut passen.
    vielleicht ist die glücks-fee ;o) mir ja hold ;o)
    lg
    katja

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  2. Da Sitz ich nun, mal wieder an einem dieser Melancholie Tage, an denen ich neiderfüllt die super sauberen Häuser der Werbungsmamas glotze, morgens beim Einkaufen versucht habe meine Finger voller abgeblättertem Nagellack zu verbergen, mich etwas klein und schäbig fühle und bin gerührt von deinem Text. Das Buch brauch ich auf jeden Fall!

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      Liebe Sonja, kämen hier Menschen rein, die mich nicht kennen, sie würden glauben, ich schlafe den ganzen Tag… es türmt sich die Wäsche, aus manchen Ecken winken Staubmaus-Familien und die Wegwerf-Aktion, die ich im Juli in meinem Büro begonnen habe, ist auch nicht fertig.
      Das hielt mich auch nicht davon ab, vorhin lieber mit der Family zur Ikea zu fahren, als hier herumzufeudeln…..also bleib cool…!!!!!

  3. Hi Petra,
    Ich würde das Buch gerne gewinnen. Vor 3 Jahren hatte ich einen Bandscheibenvorfall, seither habe ich über 20 kg abgenommen, trainiere 5 mal die Woche, habe dazu noch Lipödeme an den Beinen. Die dicken Beine lassen sich nicht weg trainieren. Und ständig bekomme ich von zig verschiedenen Seiten zu hören, wie ich was falsch mache und was ich tun und lassen soll. Da kommt das Buch genau richtig ?

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      Was ich sehr lustig finde (oder manchmal gar nicht…), dass man oft von Menschen beraten wird, die es selbst nicht besser wissen. Ich kann sehr gut nachfühlen, wie es Dir geht und drücke die Daumen!!!!

  4. Wow, toll geschrieben-bin erstmal nachdenklich und beeindruckt.
    Ja Wahnsinn…ist das echt so? Ich bin ja schon etwas älter und lass
    mich sowieso nur auf Dinge ein, die mir gefallen.(meistens 😉 )
    Ich glaube das ist auch das Geheimnis, sich selbst anzunehmen und
    nicht auf die Meinung derer zu hören die unwichtig sind für mich persönlich.
    Natürlich könnte man auch schon als junger Mensch so handeln, dann
    würde man sich ne Menge Stress im Leben ersparen. Leider gelingt
    das den wenigsten…. Ich jedenfalls habe das leider erst
    spät begriffen, hab mir viel Stress damit gemacht. Nun gehts mir
    besser, warscheinlich weil ich die Endlichkeit des Lebens erst
    jetzt begriffen habe und nicht mehr gewillt bin, ständig fremd bestimmt
    zu leben und mir somit das Leben selbst schwer zu machen.
    Ja, das ist die Kunst- wo kann ich egoistisch sein damit es mir gut geht
    und wo will ich kein Egoist sein, um anderen die mir wichtig sind nicht
    weh zu tun. Ich sag dazu immer-„gesunder“ Egoismus.
    Ich bin sehr aufgeschlossen für Neues, aber manche Dinge bereiten
    mir Angst…nein, das ist falsch ausgedrückt, würde eher sagen, da
    bin ich misstrauisch.Beispiel Facebook.Meine Tochter, die weiter weg
    wohnt und sich gesellschaftlich stark engagiert, somit ständig an verschiedenen
    Orten unterwegs ist, meinte zu mir:“ Mama, meld dich doch bei Facebook
    an, dann weißt du immer wo ich bin und wir können auch schnell mal Kontakt
    aufnehmen“. Ich hatte mir geschworen: „Niemals werd ich mich bei Facebook
    anmelden, das ist mir zu blöd und unheimlich, wenn jeder über dich lesen
    kann, was du gerade tust und denkst“! Nun ja, inzwischen weiß ich, dass man die
    Einstellungen so vornehmen kann, das nicht jeder alles über dich sehen kann
    😉 Puh, ein Glück! Ich hab nichts Schlimmes zu verbergen, trotzdem misstraue
    ich dem Internet sehr, auch wenn ich die Vorteile zu schätzen weiß…
    Ich habe ein wenig ausgeholt (typisch für mich), aber wollte damit sagen,
    dass man sich gerade wenn man sich so öffentlcih macht, auch sehr damit unter
    Druck setzt.
    Deswegen hab ich mir auch den fiktiven Namen “ Heini Kasuppke“ gegeben 😉
    Bin ein “ Mädchen“, kann ich ruhig verraten 🙂
    Ich würde mich freuen das Buch zu gewinnen, aber wenn ich es nicht gewinne,
    dann werde ich es kaufen und bestimmt weitergeben, denn ich hole mir gern
    weitere Inspirationen für mein Leben und ich habe Freundinnen, die noch nicht
    so entspannt sind und somit auch davon lernen könnten 😉
    Nun bin ich neugierig und freu mich drauf-so oder so 🙂

    Liebe Grüße,
    Reni

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      Liebe Reni, na jetzt ist das Rätsel gelöst 😉 Ich wünschte so sehr, ich hätte schon als junge Frau nur auf mich gehört, aber wer macht das schon, wenn man doch selbst noch nicht mal weiß, was man wirklich will…Seit vielen Jahren kann ich aber sehr erfolgreich Ratschläge anhören und machen, was ich denke 🙂

  5. Ich muss mehr auf mich hören und achten. Nur leichter gesagt als getan. Den richtigen Weg dazu habe ich persönlich noch nicht gefunden. Mit nem Morbus Crohn merkt man ganz deutlich, dass die Psyche starke Auswirkungen auf den Körper haben kann. Aber doof nur, wenn man immer schaut , dass es anderen gut geht und man sich selbst hintenran stellt. Tja und so landete ich exakt heut vormittag im Zimmer meines Arztes und ging mit nem Rezept für Stinmungsaufheller und einer auszukurierenden stressbedingten Magenschleimhautentzündung nach Hause. Ja, ich würde sagen, ich würde mich sehr über das Buch freuen. Tipps wären grad sehr willkommen. Lieben Gruss, Honey

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      Hones ich wünsche Dir alles Gute, man ist als Frau (ich denke wirklich, dass man es als Frau viel mehr ist, als Männer) immer im Spagat zwischen sich und denen, für die man da sein möchte. Ist ja auch schön, für andere da zu sein – nur wenn man selbst nie zur Ruhe kommt, ist es auf Dauer gefährlich, siehst Du ja selbst… ich drücke die Daumen und hoffe, es geht Dir bald besser!

  6. Wow, nicht nur kochen & backen, auch noch schreiben kannst du, liebe Kochfee! Witzig, dass ich mich genau in dieser Phase befinde, in einer Phase in der es heißt, einfach mal auf den eigenen Körper zu hören. Weg von den „100 besten Tipps“- für weiß-der-Himmel-was. Manchmal sollte man die Umgebung ausblenden und einfach nur auf sich hören, die anderen machen lassen. Ich denke, allein mit deiner Buchpräsentation, deinen Gedanken dazu, hat man schon ziemlich viel Potenzial um einfach mal in die richtige Richtung zu starten. Danke für diese „Abendlektüre“, ich fühle mich bestätigt, auf dem für mich richtigen Weg zu sein.
    Und nun zum eigentliche Anlass, warum ich auf mich selbst achten: Mit meinem Körper stimmt irgendwas nicht- die Schulmedizin weiß nicht mehr weiter und der hässliche Ausschlag, den ich davon bekomme, geht nur weg, wenn ich mich einfach nicht stressen lasse- ich denke, manchmal muss man sich regelrecht dazu zwingen. Und ich glaube jeder Mensch kann was daraus lernen, wenn er einfach mal anfangen würde auf sich zu hören und zu machen was er wirklich möchte und für gut befindet.. 🙂

  7. Danke Dir 🙂 Das ist lieb. Ja, das glaube ich auch , dass wir Frauen da eher so sind. Einerseits ja wirklich ne tolle Eigenschaft, aber macht oft leider blind für die gerechte Verteilung zwischen Nehmen und Geben. Aaaaaber man lernt ja nie aus… 😉

  8. Weil es genug ist, den Ballast rumzuschleppen.
    Egal was und wie gut man ist, es reicht bestimmten Personen nicht.
    –> der Titel ist mir aus der Seele geschrieben, nur in die Tat umzusetzen ist so unendlich schwierig.

    Liebe Grüße
    Sandra 😉

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      Das ist es Sandra, die meisten, die sich nur an anderen orientieren, bekommen auch nicht mehr zurück, als die, die tun was sie wollen…es wird immer jemanden geben, der einen kritisiert, der einen nicht mag und da muss man einfach drüber stehen!

  9. Das Buch würde mich sehr interessieren.
    Ich bin so erzogen worden, dass man immer auf alles und jeden Rücksicht nehmen muss, es jedem Recht machen soll und immer schön schaut, was die anderen (von einem) denken.
    Es hat viele Jahre gedauert, festzustellen,d ass das nicht der Lebensinhalt sein kann und seitdem arbeite ich an mir und meiner EInstellung.

    LG
    Shiri

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  10. Ich wünschte, diese Einstellung „Scheiss auf die andren“ würde endlich in meinem Kopf ankommen. Es würde mein Leben in so vielen Bereich vereinfachen und ich selber könnte vielleicht endlich auch mal „frei“ von Selbstzweifeln, fehlenden Selbstvertrauen ….. Einfach nur glücklich und zufrieden mit mir und meinem Leben sein!

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  11. Wenn ich mal auf die anderen scheißen könnte… Das wäre.
    Ich würde mich selbst eigentlich schon als selbstbewusst bezeichnen, ABER ich bin absoluter Kopfmensch, wäge bei jeder noch so kleinen Entscheidung zwischen pro und kontra ab, denke um 5 Ecken, um doch oft ratlos dazustehen. Der Versuch dann doch auf den Bauch zu hören scheitert dann oft am “ Aber wäre es nicht doch besser, wenn…“ Dazu kommt,dass uns heute einfach zu viele Möglichkeiten offen stehen. Das fing bei meiner Berufswahl an. Was kann ich gut und was will ich? Da ich in der schule nie in irgendwas wirklich schlecht war hätte ich Alles machen können. Mich dann doch für etwas entschieden, mit dem Ergebnis dass ich jetzt 5 Jahre später immer wieder überlege doch noch etwas anderes zu machen, aber Was? Was würde mich glücklich machen? Zufrieden? Woher weiß ich das vorher? Und warum kann ich nicht einfach zufrieden sein, so wie es jetzt ist? Im Grunde habe ich alles was man braucht um gut zu leben. Ich denke dass unsere Omas und Opas oft keine Wahl hatten und das beste aus allem gemacht haben. Heute haben wir alle Möglichkeiten und zu hohe Ansprüche.

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      Das stimmt Jasmin, vielleicht hatten sie es einfacher, aber auf der anderen Seite – unsere Möglichkeiten heute sind schon toll und missen möchte ich sie nicht 😉 Da hatten unsere Omas einen ganz anderen Horizont….Ich denke es sind mehr die Ansprüche, die wir haben, an alles, an uns selbst, die Kids, den Mann…die sind wohl -wenn man sich an Werbung und irgendwelchen pseudoglücklichen Familien orientiert – nie zu erfüllen 😉

  12. Huhu!

    Das liest sich, als sollte ich dieses Buch UNBEDINGT lesen. Bin nämlich eine, die es immer allen Recht machen will, und selber dadurch zurück steckt.
    Vielleicht schaffe ich es durch das Buch, endlich mal mehr an mich zu denken?

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  13. Hallo 🙂

    Ich würde das Buch sehr gerne gewinnen, da ich eigentlich schon lange erkannt habe, dass ich mehr auf mich und nicht auf die anderen schauen sollte. Doch leider ist das gar nicht so einfach wie ich feststellen musste.
    Ich hoffe ihr Buch könnte mir helfen es endlich zu schaffen. 🙂

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  14. Ich habe gelernt scheiß drauf zu sagen weil ich sehr oft auf dem Boden der Tatsachen gelandet bin. Es wird eh nicht gedankt. Ich lebe mit dieser Einstellung viel ruhiger und lerne damit auch jeden Tag eine neue Erkenntniss dazu.

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  15. Ups, erst jetzt entdeckt. … bestimmt sehr interessant. .. vielleicht kann man davon etwas annehmen / umsetzen ☺

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  16. Hallo Petra, ich lebe seit 10 Jahren so wie ich es für mich richtig empfinde! Mit mehr oder weniger Anecken an andere Personen, die sich manchmal nicht damit anfreunden können. Sagen wonach einem ist, die Seele nicht erdrücken lassen von Konventionen. Sich öffnen für Neues. Selbst entscheiden was gut für mich ist!!

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  17. Nachdem ich vor einem jahr angefangen habe mein leben zu verändern, indem ich 41kg abgenommen habe, geht es mir schon besser. Trotzdem mache ich mich immer noch kleiner als es sein müsste und das will ich nicht.
    Wuhuu…deswegen brauche ich noch anstupserei , um mich in voller Größe darzustellen und das zu machen was ich will.

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      Liebe Anne, erstmal meinen herzlichsten Glückwunsch zu Deinem Erfolg!! Du hast allen Grund, superstolz auf Dich zu sein!!!!!! Ich drücke die Daumen! Petra

  18. Sehr guter Buchhinweis, ich werde bald den Buchhändler meines Vertrauens aufsuchen und nach „Scheiß auf die anderen“ besorgen. (Die Gewinnmöglichkeit hier ist ja leider seit Oktober vorbei.)

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  19. Nachdem mir mein persönlicher Krebs in den Hintern getreten hat, bin ich dabei egoistischer zu werden und zu sein . Klappt nicht immer ? Familie, Job, Haushalt und wenig Zeit. …. Aber die kleinen Momente , in denen ich frei bin, nutze ich aus??. Ich bin mir schon etwas näher gekommen ? Dafür liebe ich mich?

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      Liebe Petra, wir sind alle eingespannt und wollen allen gerecht werden, ich weiß es selbst, da ist der Job, die Familie, selbst der Hund macht mir oft ein schlechtes Gewissen, wenn die Zeit knapp wird…aber man darf sich selbst nicht vergessen!!! Ich wünsche Dir viele kleine Auszeiten und ganz viel Gesundheit! Liebe Grüße, Petra

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