ViOtope-Projekt: Mein Besuch im Naturpark Altmühtal

{Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit ViO und enthält Werbung für das deutschlandweite ViOtope-Projekt}

ViOtope-Projekt:

Mein Besuch im Naturpark Altmühtal

 

Saatmohn

Holla die Kochfee unterwegs und es geht nicht um Essen oder Trinken? Ja, sowas gibt es!

Qualität gewinnt immer

Wie du weißt, ist mir nicht nur das gute Essen sehr wichtig, sondern was mich vielleicht noch mehr interessiert, ist das Drumherum. Wo kommt das Fleisch her, woher mein Obst und Gemüse, wie wird produziert, was kommt letztendlich bei mir und in mir an. Und da bin ich wirklich inzwischen mehr dahinter,  als ob man mal ein Gramm Zucker zu sich nimmt oder es sich mal außerhalb des Low Carb Rahmens gut gehen lässt.

Traubenkropfleimkraut

Du bist was du isst

Denn ganz ehrlich: ich kann mich streng Low Carb ernähren, aber meinem Körper einen derartigen Müll an Industrieprodukten, Fleisch aus Massentierhaltung und Zusatzstoffen zuführen – LC ist es dann zwar immer noch, aber eben nicht so, wie ich es für richtig halte! Ich glaube an gute und schlechte Energie und welche davon kommt wohl bei uns an, wenn wir Tiere essen, die ein grausames Leben hatten….

ViO Schorlen

Im Zuge der Kooperation habe ich natürlich auch die Limonaden und Schorlen getestet: das Mineralwasser, das darin enthalten ist, kommt übrigens genauso aus Deutschland, wie die für die ViO Apfel-, Rhabarber- und Johannisbeer-Schorlen verwendeten Früchte. Diese werden in heimischen Anbaugebieten in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Baden-Württemberg geerntet. Und so will ViO mit den ViOtopen den Regionen etwas zurückgeben, aus denen die Zutaten für die Erfrischungsgetränke gewonnen werden.

Ein Traumhafter Blick vom Vielsteinberg 

Du hast die Wahl

Und so interessiere ich mich nicht nur für Bauern und Züchter, sondern auch für Projekte, die unsere Natur schützen, sie da, wo der Mensch negativ zugeschlagen hat, quasi restaurieren und somit einen wichtigen Dienst tun. Einen Dienst aber, der von den meisten gar nicht wahrgenommen wird. Damit sich das ändert und warum es uns alle angeht, das war Ziel und Sinn unseres Ausflugs nach Treuchtlingen.

ViOtope?

ViOtope nennt ViO alle Naturschutzprojekte, die unterstützt werden.

„Das sind natürliche Lebensräume für Pflanzen und Tiere, bei denen schon jetzt die regionale Artenvielfalt gefördert wird. Doch trotz staatlichem Engagement, der tatkräftigen Hilfe von Umweltverbänden und den vielen ehrenamtlichen Helfern schreitet der Artenverlust in unserer heimischen Natur weiter voran. Immer weniger dieser Lebensräume stehen Pflanzen und Tieren zur Verfügung, weil es an Mitteln für ihre Pflege fehlt und das Wissen über die wertvollen Ökosysteme nicht ausreichend vermittelt wird.“

Und genau darum, also ein gefördertes Projekt im Rahmen der ViOtope zu werden, bewirbt sich auch der Naturpark Altmühltal.

Die Schafe und ich 🙂

Biodiversitätsprojekt im Altmühltal

Nach einem lagen Vorgespräch wusste ich schon, unsere Begleiterin liebt, was sie da tut, denn Frau Dr. Marlit Bauch aus dem Informations- und Umweltzentrum Naturpark Altmühltal in Treuchtlingen brennt für die Natur, kennt jeden Grashalm mit Namen und ist für das „Blühfächen-Projekt“ verantwortlich, das unser Thema war. Und wie ernst es ihr ist und mit welchem Elan und welcher Begeisterung sie ans Werk geht, das haben wir miterleben dürfen! Ich sage nur, wir waren den ganzen Tag mehr oder weniger mit dem Kopf in den Wiesen!

Karthäuser Nelke 

Blühflächen entstehen

Was ist ein Biodiversitätsprojekt und warum überhaupt haben wir das nötig, ist ja alles so schön grün da….

Blumen, wohin das Auge schaut, eine Vielfalt, die wir kaum noch kennen. Aber wozu all das?

Tatsächlich geht es hier gar nicht so sehr um uns und den schönen Anblick, den eine Blumenwiese gegenüber einer öden Graslandschaft zweifelsohne hat: es geht in erster Linie darum, den Insekten wie Bienen, Hummeln oder Schmetterlingen und  eine Heimat zu bieten, die sie auch ernähren kann. Und das kann das schönste Gras eben leider nicht. Durch intensive Landwirtschaft, Dünger, Schädlingsbekämpfung und Monokulturen nehmen wir den Insekten ihre Lebensräume. Und damit unsere, denn die Insekten sind für die Bestäubung notwendig! Sind keine Insekten mehr da, sind bald auch viele Pflanzen nicht mehr da: so einfach ist es.

In Sollnhofen, rechts Frau Dr. Marlit Bauch

Und so werden im Rahmen Blühflächen-Projektes Samen aus trockenen und feuchten intakten Regionen des Altmühltals vermehrt (dafür gibt es Bio-Betriebe), es werden Artenlisten erstellt und später an Orten ausgesät, wo die Natur Hilfe braucht. Aber nicht nur da, sondern auch da, wo man sieht!

Blühfläche am Wertstoffhof Treuchtlingen

Schlange stehen mit Lerneffekt

Eine sehr schlaue Idee hatte man am Wertstoffhof in Treuchtlingen: da wo man mit seinem Fahrzeug in der Schlange steht, entstand eine Blühfläche. Und nicht nur das: eine Tafel erklärt den wartenden Autofahrern auch, worum es hier geht! Hier ist der Vergleich auch sofort vor Augen, links eine Wiese, die wunderbar grün ist, wo aber null und gar nichts blüht, rechts eine bunte Vielfalt, selbst jetzt im Herbst noch. Und gerade das ist wichtig, durch die vielen Arten eine möglichst lange Blühzeit und somit für die Insekten auch eine lange Verfügbarkeit zu garantieren.

Kornrade

Weitere Standorte

Hattest du in der Schule einen Schulgarten? Ich hatte das Glück in der Grundschule in Tschechien, dort wurde gearbeitet, gesät und natürlich auch geerntet. Die zuckersüßen Erbsen, die sofort frisch verspeist wurden vergesse ich nie!

Logisch also, dass es auch eine Blühfläche im Schulhof gibt! Daneben auch eine in Sollnhofen, direkt neben dem Museum. Falls du aus der Gegend kommst und Kinder hast, es ist ein MUSS, in Sollnhofen auf Fossiliensuche zu gehen!

Eine weitere Blühfläche entsteht vor der Infostelle im Treuchtlinger Schloss, hier sät das „Netzwerk Umweltbildung“ aus. Ja, Frau Dr. Bauch versteht es, alle für ihr Projekt einzuspannen, Vereine, Schulen, Unternehmen – so gestaltet jeder mit und das ist auch gut so, denn so bekommt das Vorhaben auch die Öffentlichkeit, die es braucht.

Acker-Glockenblume

Europarc & ViOtope

Du denkst jetzt vielleicht, klingt alles super, aber was aber hat ViO damit zu tun?

Das Blühflächenprojekt ist ein Projekt, das das Umweltministerium zu 70% finanziert – um den Rest muss man sich in Treuchtlingen selbst kümmern. Da kam die Anfrage von Europarc Deutschland gerade recht, einer Plattform, die Sponsoren Projekte vorstellt, die gefördert werden können. „EUROPARC Deutschland besitzt das Alleinstellungsmerkmal, Fachleute und Interessierte aus Nationalparks, Naturparks, Biosphärenreservaten und den Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) zusammenzubringen, damit zum Wohl der Nationalen Naturlandschaften Positionen abgestimmt und Projekte realisiert werden.“ Und hier kommt ViO ins Spiel: gemeinsam mit Europarc kümmert man sich um die Erhaltung heimischer Natur.

Klar, dass man sich hier beworben hat und hofft, als Projekt ausgewählt zu werden, denn es ist noch viel zu tun! Die Infotafeln, die jetzt noch sehr selbstgebastelt aussehen müssen neu gestaltet werden, damit man sie gut sieht und sie dem Wetter standhalten, Infomaterial muss her, neue Blühflächen, aber auch die Pflege der bestehenden Areale muss gewährleistet sein.

Ich jedenfalls gehe jetzt ganz anders durch die Natur und nehme vieles wahr, was ich vorher kaum sah.

Stimmt unbedingt für das Altmühltal ab!

So und jetzt kommst du ins Spiel und enttäusche mich bitte nicht, denn das würde mir schon für die liebe Dr. Marlit Bauch leid tun, die sich hier so ins Zeug legt, das geht weit über einen normalen Job hinaus:

Stimme für das Altmühltaler Projekt ab, damit sie die Fördersumme von ViO gewinnen!!! Die Votingphase endet am 30. November und nur das Gewinner-ViOtope wird gefördert.

WICHTIG: Du musst dich dabei NICHT mit deinem Facebook-Account anmelden, sondern findest 3 Zeilen weiter unten ein ganz normales Formular, damit du auch gewinnen kannst!

Du kannst auch gewinnen!

Und was hast du davon? Du kannst mit etwas Glück eine tolle Auszeit in einem Bio-Hotelgewinnen! Unter allen, die abstimmen, wird eine kleine Auszeit verlost: den Gewinner/ die Gewinnerin erwarten vier Tage Erholungsurlaub im Bio-Hotel „Kenners LandLust“  für vier Personen!

 

Dazu musst du nur HIER klicken und dann zum Projekt Nummer 10 gehen!

Ich würde mich sehr freuen, denn ich finde, solche Menschen, die so für eine Sache brennen, die MUSS man unterstützen, oder wie siehst du das? Genauso wie ich? Das wusste ich doch! Und da du gerade ja eh schon online bist, mach es am liebsten gleich 🙂 Vielen lieben Dank dafür!!! Hier nochmal der Link: www.vio.de/de/nachhaltigkeit/

Ganz großen Dank an meine Tochter Pavlina, die den ganzen Tag Fotos gemacht hat! Und an Frau Dr. Bauch, mit der die zeit wie im Flog verging! Ich habe einen winzigen Bruchteil der Pflanzen hier gezeigt, denn ich möchte ja, dass du den Beitrag schnell verfügbar hast und auch bis zum Ende liest und abstimmst…

So und jetzt gibt es auch was zu essen – hallo, du bist ja schließlich auf einem Foodblog hier!

Passend zu den Schafen, die im Altmühltal in rauhen Mengen vorhanden sind gibt es Lamm. Schnell, lecker, saftig, low carb, einfach perfekt!

Lamm-Kotelett mit Mandel-Kräuter-Kruste

Zutaten

für 2 Portionen

Fleisch

  • 4 Lammkoteletts
  • 1 Olivenöl, 2 zweige Rosmarin, 2 Zehen Knoblauch, Pfeffer aus der Mühle

Kruste

  • 50 g gesalzene Mandeln
  • 20 g Butter
  • 1 EL abgezupfte Rosmarinnadeln und Thymianblättchen
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung

  • Das Fleisch waschen (so stellst du sicher, dass keine Knochensplitter mehr da sind), am Rand einschneiden, trockentupfen und pfeffern.
  • Den Knoblauch schälen und einmal platt drücken.
  • Das Fleisch mit dem Öl, dem Knoblauch und dem Rosmarin in einem Gefrierbeutel (ich nehme die verschließbaren) eine Stunde marinieren. Oder länger, auch über Nacht, so lange, wie du eben Zeit hast. Wichtig ist nur, dass du es rechtzeitig aus dem Kühlschrank nimmst, zum Braten sollte es besten zimmerwarm sein.
  • Für die Kruste alles Zutaten in einem Blitzhacker Schreddern, abschmecken und kühl stellen.
  • Und dann wird das Fleisch nur noch von beiden Seiten etwa je 2 Minuten scharf angebraten, die Kruste darauf verteilt und im Ofen unter dem Grill kurz gratiniert. Das Lammkotelett sollte innen noch zart rosa sein.

Dazu passt wunderbar ein Wildkräutersalat, aber auch jede andere (Low Carb) Beilage. Mein Salat war mit Pflaumen und ohne fett gerösteten Walnüssen. Und klar geht diese Kruste auch auf jedem anderen Fleisch und sogar auf Auberginen kann ich sie mir sehr gut vorstellen!

Und jetzt wünsche ich dir noch einen wunderbaren Tag, und bis bald! Deine Petra ♥

 

 

 

 

 

 

 

Comments 4

  1. Liebe Petra,
    ein sehr schöner Beitrag zu einem sehr wichtigen Thema.
    Abstimmen würde ich gerne, geht aber nicht, da man sich hier zwingend mit einen Facebook-Account anmelden muss. Habe ich nicht und will ich auch nicht – aus Prinzip. An dieser Stelle auch total unnötig …
    LG
    *Christina*

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      Liebe Christina, du musst dich nicht mit einem FB-Account anmelden, du kannst dich ganz einfach anmelden! Ist drei Zeilen weiter unten 🙂 LG, Petra

  2. Dein Bericht ist sehr schön zu lesen und gerne unterstütze ich das Projekt mit meinem Voting. Der Nebeneffekt am Gewinnspiel teilzunehmen ist natürlich auch sehr schön!
    Lamm habe ich noch nie selbst zubereitet, bestimmt wird das meine neue Herausforderung.
    Liebe Grüße Tabea

    1. Post
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