Sweet Saturday No. 10: Tonka Pralinen

Sweet Saturday!!!

Der zehnte süße Samstag schon, zehn tolle Blogger hatte ich schon bei mir zu Gast! Alle bisherigen Rezepte findet ihr unter der Rubrik „Sweet Saturday“ – logisch irgendwie 🙂

Heute habe ich mit Martin Schönleben aus Puchheim einen weiteren Quotenmann eingeladen  🙂 Und einen Profi, denn Martin ist Konditormeister! Von seinen Künsten habe ich mich schon selbst überzeugen können, denn letztes Jahr haben wir in seinem Café Schönleben einen tollen Tag mit Bloggern verbracht, Brezeln gedreht, beim Metzger nebenan vorbeigeschaut  und live mit dem  KochblogRadio gesendet. Es fällt  einem wirklich schwer, sich zu entscheiden, wenn man vor seiner Theke steht: alles so lecker,  handgemacht und einfach verführerisch….

Sein Blog trägt den wunderbaren Namen „Einfach ein schönes Leben“, schaut unbedingt vorbei, denn hier gibt es Rezepte und Tipps von jemanden, der praktisch nichts anderes macht!

Ich hatte bezüglich der Nachmachbarkeit ein bisschen Bammel, denn wer von uns ist schon Konditor… aber Martin hat uns PRALINEN mitgebracht, was ich toll finde, denn abgesehen von meinen ganz einfachen veganen Pralinen gibt es noch keine hier. Also hiermit lade ich Euch ein, in eine Welt voller Schokolade, Kakao und süßer Magie mit Martin!

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Liebe Petra,

es ist mir eine besondere Ehre, dass ich heute deinen Blog sozusagen besetzen darf. Ich hoffe, dass nicht gleich alle weg klicken, denn ich habe mir schon etwas Anspruchsvolles aus der Konditorei ausgesucht. Heute werden Pralinen, die heimlichen Königinnen der Konditorei gerollt.

 

Geneigte Leserin, geneigter Leser,

da ich davon ausgehe, dass meinen Blog die Meisten hier noch nicht kennen, möchte ich mich einmal kurz vorstellen. Unter „Einfach ein schönes Leben“ blogge ich seit 2010 die Rezepte aus meiner Backstube. Womit dann eigentlich klar ist, dass auf meinem Blog zu fast 100 % gebacken wird. Zurzeit mache ich allerdings einen kleinen kulinarischen Ausflug nach Armenien und deshalb wird gerade auf meinem Blog armenisch gekocht. Unter der Anleitung meiner armenischen Auszubildenden Ana haben wir gemeinsam gekocht und dann natürlich auch alles gemeinsam verspeist. Das Ergebnis unserer armenischen Kochsession könnt ihr auf meinem Blog nachlesen.

Doch zuerst einmal wieder zurück in die Anfänge meines Bloggerdaseins. Damals als ich anfing zu bloggen, fühlte ich mich ziemlich einsam als „Backblogger“ unter den Hunderten von Foodbloggerinnen. Zweimal einer Minderheit angehörig, ist nicht so einfach zu ertragen. Wie ihr seht, habe ich diese schwere Zeit durchgestanden. Heute gibt es tausende von Foodbloggerinnen und darunter hunderte von Bloggerinnen, die sich mit den süßen Schweinereien beschäftigen, sodass ich mittlerweile schon mal den Überblick verliere, wer was wo gerade bäckt. Natürlich verirrt sich auch schon einmal ein Mann unter die vielen Bäckerinnen. Deshalb muss ich mich mittlerweile auch gar nicht mehr so einsam fühlen, gibt es doch dem ungeachtet noch andere Konditorinnen und sogar Konditoren die entgegen dem normalen Naturell eines Konditors ihre Geheimrezepte verraten. Ihr müsst nämlich wissen, nichts hält ein Konditor so geheim, wie seine Rezepte. Ein Rezept ist ein Staatsgeheimnis ersten Ranges. Da hätte nicht einmal der Verfassungsschutz eine Chance an die heran zu kommen. Aber unser Verfassungsschutz findet ja auch sonst nicht so viel heraus. Jedoch alles ändert sich. Wie hat Bob Dylan so treffend gesungen: „The Times they are a changing“ Natürlich hat er Recht damit und das ist auch gut so.

Genug der langen Einleitung, jetzt wird gebacken. Wollte ich eigentlich sagen. Aber heute bleibt ja der Ofen ausgeschalten, wir machen doch:

TONKA PRALINEN

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Rezept (für ca. 70 Stück):

  • 200 g Sahne
  • 1 ½ Tonkabohnen
  • 200 g Milchkuvertüre (fein gehackt)
  • 200 g Zartbitterkuvertüre (fein gehackt)
  • Mindestens 50 g Kakaopulver

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Zubereitung:

Sahne kurz aufkochen lassen und sofort vom Herd nehmen. Fein geriebene Tonkabohne, Milch- und Zartbitterkuvertüre unterrühren. Die Trüffelmasse abkühlen lassen. Dann glatt rühren. Mit einem Spritzbeutel und einer Lochtülle (Durchmesser 11 mm) kleine Tupfen auf ein Backpapier spritzen.

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Wenn Sie erstarrt sind in temperierte Milchkuvertüre tauchen und dann in Kakaopulver rollen. Wie man Kuvertüre richtig temperiert erkläre ich ausführlich hier:  http://cafeschoenleben.de/temperieren-von-kuverture/

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Und schon sind die kleinen Prachtkerle fertig. Also alles keine Hexerei, deshalb traut euch ruhig mal, in diesem Sinne,

viel Spaß beim Nachmachen wünscht Ihr Konditormeister

Martin Schönleben

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Mir bleibt nur zu sagen, habt ein schönes Wochenende, trotz Wetter… hier gießt es mal wieder 🙂

Bei mir gibt es heute Fisch mit irgendwas, die Ideen kommen mir dann hoffentlich beim Einkaufen!

Bleibt gesund, Eure Petra ♥

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