„Happy Carb to go“ von Bettina Meiselbach {Buchvorstellung mit Rezept}

„Happy Carb to go“

von Betti Meiselbach

Happy Carb to go von bettina Meiselbach

Hi ihr Lieben!

Heute gibt es keinen „Healthy Monday“, diese Reihe ging nach 9 Monaten letzte Woche in die Sommerpause! Stattdessen möchte ich euch in den nächsten Wochen Kochbücher vorstellen, die mir in den letzten Monaten so ins Regal geflattert sind.

Aus meinem Bücherregal

Und da es sich heute um das neueste Werk meiner lieben Bloggerfreundin Betti handelt und ich diesmal sogar etwas daraus nachgemacht habe, ist es dann letztendlich doch ein gesunder Montag 🙂 geworden!

Bettina „Betti“ Meiselbach

kennt man inzwischen denke ich mal ziemlich flächendeckend, wenn es um das Thema Low Carb geht. Denn wenn man fast 60 Kilo abnimmt, Diabetes erfolgreich besiegt, seinen Job hinschmeißt und sich mit größtem Erfolg dem Bloggen und Bücherschreiben widmet, dann macht das bald die Runde und das nicht nur auf Facebook & Co., sondern auch die Print-Medien rauf und runter.

Die Wahrscheinlichkeit also, dass ich euch heute Betti tatsächlich vorstellen muss, ist gering. Aber vielleicht kennt ihr „Happy Carb to go“ noch nicht und vielleicht mache ich euch mit dem „Roll-up-Sandwich Bella Italia“ eine Freude!

Bettis Low Carb Welt 

Ihr erstes Kochbuch „Meine liebsten Low Carb Rezepte“ habe ich euch HIER bereits gezeigt.

Heute also lecker Futtern unterwegs. Dies ist bekanntlich oft sehr mühsam, wenn man Brot und Semmeln weglassen möchte und die Imbissbuden ebenso meidet wie den Gasthof zu den Goldenen Bögen. Und so gibt es nun im Systemed Verlag, wo man über Bettis Erfolge sicher täglich ein neues Freudentänzchen macht, ein kleines handliches Büchlein, quasi auch „To go“, denn es passt in die Handtasche 🙂

119 Seiten, 44 Rezepte, all das im unverkennbaren Happy Carb Look, der sich wie ein roter Faden durch Bettis Low Carb Welt zieht. Dazu kompakte Infos und Tipps, wie man es gewohnt ist.

Bettis Geschichte gibt es diesmal nur sehr knapp, für mich Anlass genug, ihr ein paar Fragen zu stellen über Gewichtsverlust, Bewegung, Tipps, Veränderungen….

Wer noch mehr von Betti erfahren will, auf ihrem Blog www.happycarb.de gibt es jede Menge Informationen zu LC, Diabetes, Lo0w Carb Produkten – und vor allem immer viel zu lachen 🙂

Das Interview

Betti, du hast mit Low Carb fast 60 kg abgenommen. Wenn du zurückblickst, was ist das größte Plus in deinem Leben seitdem?

Nachdem

ich mich in meinem Blog so vollmundig auf den Weg ins Glück gemacht habe, muss ich wohl jetzt die Hosen runterlassen, ob ich angekommen bin. Spaß beiseite, das größte Plus in meinem „neuen“ Leben ist, dass mit weniger Kilos auf den Rippen, auf einmal wieder so viel mehr Leben in mein Leben passt. Früher war mir jeder Weg zu weit und ich blieb lieber gleich ganz daheim. Auf unbekannte Menschen zu stoßen habe ich tunlichst vermieden, schließlich wurde ich behandelt, als könnte mein Übergewicht überspringen wie die Beulenpest.

Einfach

wieder ein normales und unbelastetes Leben führen zu können, ist daher der größte Pluspunkt für mich. Furchtbar langweilig und wenig spektakulär, aber wer mal so eingeschränkt war wie ich, wird das verstehen. Ich habe mir mein Leben zurückerobert und laufe, schwimme, lache und singe, wann immer mir danach ist. Nie habe ich die selbstverständlichen Dinge mehr geschätzt als heute. Meine kleinen, jetzt wieder machbaren Normalitäten, sind daher mein größtes Plus und genau das, macht mich heute happy.

Viele stehen noch ganz am Anfang ihrer Ernährungsumstellung. Was würdest du meinen Lesern mit auf den Weg geben, wenn der Weg schier unendlich weit scheint und der Blick auf die Waage einen entmutigt. Wie schafft man es trotzdem, eine so lange Zeit am Ball zu bleiben?

Am Anfang

ist der Berg so hoch, da würde man am ersten Hügel bereits gerne umkehren. Ein 100 m Sprint ist furchtbar, aber ein Marathon eine Qual. Auch ich habe so manchen Kampf mit mir und der Waage gekämpft.  Mir ungemein geholfen hat, in kleineren Schritten zu denken. Immer 10 kg und dann freute ich mich wieder wie Bolle über das erreichte Ziel. Das motiviert erneut die Zähne zusammenzubeißen und die nächsten 10 Kilos in die Mangel zu nehmen. So kämpfte ich mich Schritt für Schritt meinem Zielgewicht entgegen. Auf einmal war es dann soweit und die letzten 10 Kilos waren gekommen. Natürlich geht es auch mal etwas rückwärts und am Ende braucht es länger als einem lieb ist, aber in Etappen kommt einem der Berg nicht mehr so monströs groß und unbesteigbar vor.

Gibt es eine Angewohnheit, ein Ritual, etwas, was früher undenkbar wäre und jetzt zu deinem Alltag gehört?

Was ich früher

nie gedacht hätte ist, dass Bewegung heute in meinem Alltag angekommen ist. Früher war Bewegung kein Thema, denn meine körperlichen Einschränkungen waren doch umfangreich. Inzwischen mache ich 3-4 mal Sport (Nordic Walking oder Schwimmen) in der Woche und wenn ich anfange zu schludern, dann fehlt mir doch glatt etwas. Vor 4 Jahren ein für mich gänzlich unbekanntes Gefühl und wirklich undenkbar, dass ich Bewegung vermissen könnte. Dabei hat mein Sportprogramm „erzwungen“ in meiner Rehamaßnahme begonnen. Damals standen 7-8 Sporteinheiten pro Woche auf dem Stundenplan und ich war wenig begeistert. Aber nach den 6 Wochen musste ich schon zugeben, dass die Bewegung guttut und mehr an Fitness auch im Alltag Spaß macht. Nach einer Treppe sich nicht oben hechelnd ausruhen zu müssen, begann mir Freude zu bereiten.

So machte ich

mich daheim daran, einen Weg zu finden, wie ich Bewegung, ohne den Spaß zu verlieren im Alltag integrieren kann. Am Fitness-Studio und anderen duften Programmen war ich schon mehrfach gescheitert. Mein Sportprogramm musste in der Natur passieren, musste zeitlich total flexibel sein und sollte mich nich5 arm machen. Also wurde ich zu einer Stöcklerin und flitze mindestens jeden zweiten Tag eine Runde von 5 km Länge hier an einem Bachlauf entlang. Neben dem Bewegungseffekt hat die Runde eine meditative Wirkung, denn ich kann prima abschalten oder neue Ideen sammeln. Wie oft ich auf dem Heimweg fast schon  renne, weil mein Kopf übersprudelt mit Ideen, ist unglaublich. Dazu schwimme ich supergerne und gehe im Sommer, wann immer das Wetter ausreicht, ins Schwimmbad.

Auch über Winter

versuche ich einmal wöchentlich meine Bahnen zu ziehen. Wenn alle Stricke reißen, habe ich noch einen Crosstrainer im Arbeitszimmer. Warum nicht mal die Lieblingsserie sehen und dabei auf dem Crosstrainer etwas für die Gesundheit machen? Natürlich vergesse ich auch meine Muskeln nicht. Ich liebe die praktischen Thera-Bänder und nutze diese 2-3 mal pro Woche für 15 Minuten um meine Muskeln zu stärken. Das mache ich übrigens gerne im Wohnzimmer, während der Fernseher läuft. Ich liebe Klatsch und Tratsch über die vermeintlichen Stars und Sternchen, und wenn da das Gehirn schon nicht gefordet ist, macht es doch Freude zeitgleich die Muskeln zu bearbeiten.

Nach deinem Diabetes Ratgeber und deinem Rezeptbuch gibt es nun das dritte Werk: Low Carb to go. Warum ausgerechnet dieses Thema?

Meine Leser/innen

haben mich immer wieder nach Rezepten gefragt, die sich prima dafür eignen, unterwegs gegessen zu werden. Ob im Büro am Arbeitsplatz oder auf Reisen aus der Hand. Bunt sollte es sein mit warmen und kalten Ideen. Ein spätes Frühstück oder einfach ein Happen, wenn der kleine Hunger kommt. All das waren Wünsche, die an mich herangetragen wurden. Da ich selbst früher sehr viel geschäftlich unterwegs war und daher weiß, dass eine gute Ernährung unterwegs schwierig und Low Carb fast unmöglich ist, wollte ich Abhilfe schaffen und Ideen liefern, die genau dieses Problem lösen.

Gibt es ein Lieblingsrezept? Was muss ich unbedingt nachmachen?

Lieblingsrezepte

gibt es wie immer jede Menge. Gefühlt ist jedes Rezept, was es in ein Buch von mir schafft, ein Lieblingsrezept. Alles was ich koche, und was nicht meiner eigenen kritischen Geschmacksprüfung genügt, landet zwar beim ersten Test in meinem Bauch, aber nie in einem Happy-Carb-Buch. Aber es gibt auch immer noch die besonderen Rezepte, in die ich besonders verliebt bin. In dem neuen Buch schlägt mein Herz als Italienliebhaberin für den Roll-up-Sandwich Bella Italia, als Naseweis liebe ich die snackigen Schlaubergerkugeln und als herzhaftes Mädchen mag ich es bodenständig wie ein Handwerker mit dem Senf-Fleischwurst-Salat.

Du produzierst ja Bücher am laufenden Band 🙂 auf was dürfen sich deine Fans freuen?

Nach dem Buch

ist vor dem Buch. Schon im Oktober wartet ein neues große Kochbuch auf meine Fans. Die Welt braucht „Mehr Low-Carb-Lieblingsrezepte“ und ich habe 150 neue Happy-Carb-Rezepte in ein kunterbuntes Buch gepackt und freue mich schon wie wahnsinnig auf die Veröffentlichung. Auch beim vierten Buch nimmt die Spannung und Aufregung nicht ab, weil einfach so viel Herzblut und Liebe in jedem einzelnen Werk steckt. Bei der vielen Freude, die meine Bücher verströmen, kann ich mir gut vorstellen, dass es auch im nächsten Jahr Nachschub kommen wird. Nur die Schlagzahl werde ich doch etwas reduzieren, denn innerhalb von 12 Monaten 4 Bücher mit insgesamt fast 900 Seiten zu veröffentlichen, ist ein echter Brocken Arbeit, der einen förmlich verschluckt.

Nachgemacht: Roll-up-Sandwich Bella Italia

Roll-up-Sandwich Bella Italia aus "Happy Carb to go" von Bettina Meiselbach

Wenn Betti sagt, sie liebt das Roll-up-Sandwich Bella Italia, dann mache ich es natürlich nach! Ein wenig abgewandelt, aber das ist ja das schöne an den Rezepten, dass man sie nach Lust und Laune variieren kann!

Und hier die

Zutaten

Für die Teigrolle:

  • 400 g geraspelte Zucchini (entkernt)
  • Salz
  • 3 Eier (M)
  • 50 g geriebener Käse
  • 15 g Flohsamenschalen (hatte ich nicht da, also habe ich sie einfach weggelassen)

Für die Füllung:

  • 100 g (Ziegen-)Frischkäse
  • 75 g Ketchup (zuckerfrei)
  • 125 g Parmaschinken oder dünn aufgeschnittenen rohen Schinken
  • 15 ml Olivenöl

Roll-up-Sandwich aus "Happy Carb to go" von Bettina Meiselbach

Zubereitung

  • Ofen auf 175° Umluft vorheizen, Backblech mit Backpapier auslegen.
  • Zucchini entkernen, raspeln, salzen und in einem Sieb 15 Minuten ziehen lassen.
  • Danach mehrmals kräftig ausdrücken, es soll so viel Flüssigkeit wie möglich raus!
  • Mit den Eiern, dem Käse und den Flohsamenschalen vermengen.
  • Ein Rechteck von etwa 25 x 30 cm auf das Backpapier streichen.
  • 15-20 Minuten backen. Bei mir waren es 20.
  • Auskühlen lassen.
  • In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten:
  • Dazu den Frischkäse mit dem Ketchup mischen (evtl. mit Salz und Pfeffer würzen)
  • Auf dem Teig verteilen, dann mit dem Schinken und Rucola belegen und mit dem Olivenöl beträufeln.
  • Aufrollen, in Frischhaltefolie wickeln und nochmal 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen. Oder über Nacht, wenn man die Rolle mitnimmt.
  • Entweder halbieren, oder in Scheiben schneiden.
  • Ich habe sie auf Rucolasalat angerichtet.

Sandwich Bella Italia aus "Happy Carb to go" von Bettina Meiselbach

Mein Fazit:

Einfach gemacht, lecker und top fürs Büro! Den Frischkäse mixe ich das nächste Mal mit getrockneten Tomaten, das kann ich mir auch sehr gut vorstellen!

Danke Betti für deinen virtuellen Besuch, ich freue mich schon auf das nächste Happy Carb Kochbuch und natürlich auf das nächste Mal, dann gibt es Kaffee und etwas Süßes von dir!

Weiter geht es am Mittwoch mit „Orangen-Parfait leicht gemacht“! Bis dann und rollt up nach Betti! Eure Petra ♥

Und hier geht es zu Bettis Buch!*


Übrigens: Wenn Ihr meine Rezepte ausdrucken möchtet, ganz unten unter jedem Post ist ein kleiner Druck-Button. Hier könnt Ihr auch auswählen, ob die Bilder mitgedruckt werden sollen, oder nicht!

Gefällt Dir das Rezept? Dann teile es mit Deinen Freunden!

* Amazon Afiliate: Holladiekochfee ist Amazon Afiliate Partner, das bedeutet, ich bekomme für diese mit * gekennzeichneten Einkäufe von euch eine klitzekleine Provision. Für euch entsteht dadurch kein Nachteil und ich kann euch zeigen, mit was ich hier tatsächlich arbeite!

Comments 2

  1. Pingback: Happy Carb | happycarb.de

  2. Pingback: Happy Carb | happycarb.de - Login DE Führen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert